Am 14.08.03 sendete HR4 seine "Dorfgeschichten" live aus dem Schneewittchendorf

Katja Metz moderierte die Sendung mit Charme und viel Liebe zum Detail. Zunächst erklärte Ortsvorsteher Karlheinz Reuke, wie der Bergmannsort Bergfreiheit gegründet wurde, wie die Einwohner früher lebten und wovon sie heute Ihren Lebensunterhalt bestreiten.

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Zahlreiche Zuschauer aus nah und fern waren gekommen, um Schneewittchen "Steffi Wilke" und die Zwerge bei der Präsentation ihrer Heimat lautstark zu unterstützen. Steffi Wilke berichtete, wie man zum Schneewittchen gewählt wird und welche Aufgaben die Repräsentantin des Schneewittchendorfes über`s Jahr wahrnehmen muss.

Ferner erklärten Karin und Arnfried Wilke vom Heimat- und Verehrsverein, welche Aktivitäten im Ort anstehen, wie Bergfreiheit zu dem geschützten Namen "Schneewittchendorf" kam und woher der Bezug zum Märchen der Brüder Grimm kommt. Sylvia Eigenbrod - Schneewittchendarstellerin auf der Naturbühne - gab Auskunft über die Aufführungen und das Angebot der Theatergruppe und erster Stadtrat Hans Werner Derx erläuterte die zahlreichen von der Stadt Bad Wildungen bisher im Ort geförderten Projekte und die noch anstehenden Planungen - u.a. Aufstellung einer Figurengruppe im Dorfpark im Frühjahr 2004.

 

Von Geologe Kay Gimbel lies sich Katja Metz die Besonderheiten des kulturhistorisch ökologischen Lehrpfades beschreiben. Christa Damm und Erich Langefeld informierten über die Eigenheit der "Freiter Mundart", die aus den unterschiedlichen Dialekten der im Mittelalter zugezogenen Bergleute resultiert und dass die Bewohner des Schneewittchendorfes "A-Kennerchen" genannt werden, weil sie "o" anstatt "a" sagen. Gesangseinlagen brachte der Frauentreff mit dem Bergfreiheitlied und die Bühnengruppe mit dem Zwergenlied.

Viel Beifall erntete die "Singgruppe des Ortsbeirates" - Willy Luckhardt, Karl Frieder Grimm, Erich Langefeld und Karlheinz Reupke - mit ihrer Karakoke "Bergfreiheitsong" zur Melodie "Die kleine Kneipe" von Peter Alexander".

Morgens hatte die Deutsche Telekom eigens eine "Leitung" in den Dorfpark gelegt, damit die Technik vor Ort Anschluss zum Funkhaus hatte.

Zum Schluß gab es nur zufriedene Gesichter und das Schneewittchendorf feierte noch bis spät in den Abend

 

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