Fronleichnam 2008 war erneut Premiere auf der Naturbühne:
Bei herrlichem Sonnenschein verzauberten diesmal
Schneeweisschen und Rosenrot die Zuschauer

Das Märchen erzählt die Geschichte von dem bösen Zwerg Etzel,

der die Schätze des Prinzen geraubt und den Prinzen in einen Bären verzaubert hat. Der Zauber
kann nur aufgehoben werden, wenn dem Zwerg der Bart abgeschnitten wird und er dadurch seine
Zauberkraft verliert.

Die lieben Schwestern Schneeweisschen und Rosenrot werden von allen geliebt, weil sie so brav und
tugendhaft sind. Selbst die bösen Tiere im Wald tuen ihnen nichts. So freunden sie sich selbstverständlich
auch mit dem verzauberten "Bärenprinz" an, der sich im Haus ihrer Mutter im Winter gern einmal wärmen möchte:

Die Schwestern begegnen dem bösen Zwerg mehrfach im Wald und müssen ihn jedesmal aus einer
verfangenen Situation retten. Zuerst hat sich sein Bart in einem Baumstamm eingeklemmt, dann wird er
von zwei gutmütigen Fischen ins Wasser gezogen und schließlich erkennen sie, dass er der böse Zwerg ist,
den der Bruder des Prinzen sucht um ihm seinen Bart abzureisen und seinen Bruder zu retten:


Bei den "Rettungsaktionen" muss Schneeweisschen dem Zwerg jedesmal ein Stück von seinem Bart abschneiden um Ihn
zu befreien. So verliert er jedesmal auch ein Stück seiner Zauberkraft und zum Schluss können ihn der Prinz und sein
Knappe Ernst, die Schwestern und der Bärenprinz in die Enge treiben und ihm den Bart abreisen.

Der Knappe Ernst hat übrigens sein Lachen (und noch einiges mehr) verloren - ganz im Gegensatz zum Nachbarn der
Schwestern. Dieser ist - ganz zum Leidwesen seiner Frau - ständig lustig und vergnügt und lacht auch über "Enten, die
im Gegensatz zu seinen Blumen die Stiele in die Höhe strecken":

Doch wie es im Märchen üblich ist, hat alles ein gutes Ende. So kann der Gesell, welcher die Kinder durch das Märchen führt,
am Ende feststellen, dass die Schwestern ihr Glück und der Knappe Ernst sein Lachen gefunden haben. Schneeweisschen
heiratet den zurückverwandelten Bärenprinz und Rosenrot seinen Bruder:

Die Zuschauer danken den Schauspielern mit einem langanhaltendem Applaus und erobern die Bühne

 

Und wie in dem kleinen waldeckischen Dorfe üblich, gab es zum Abschluss wieder ein Festgelage

Ein herzliches Dankeschön wiederum an alle, die uns so hilfreich zur Seite standen!

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